Narrative der Vulnerabilität. Märchen in der Aufklärung

dc.contributor.authorBreithaupt, Fritz
dc.date.accessioned2017-06-19T18:30:43Z
dc.date.available2017-06-19T18:30:43Z
dc.date.issued2017
dc.descriptionArticle preprinten
dc.description.abstractIn historischer Hinsicht fragt dieser Beitrag, warum gerade das Märchen zu einer Kerngattung der Aufklärung werden kann und findet die Antwort in dem Narrativ der Verwundbarkeit. Im Volksmärchen wird die Verwundbarkeit des Menschen als Quelle von Narrativierbarkeit freigesetzt. In struktureller oder narratologischer Hinsicht schlägt der Text vor, die Gattung der Grimm’schen Volksmärchen als eine doppelte Form mit zwei Erzählsträngen zu beschreiben, die sich aber durch ein beide Stränge abschließendes und insofern übercodiertes Ende auszeichnet. Der erste Erzählstrang ist derjenige von Verwundbarkeit, großer Gefahr und Rettung; der zweite besteht in den Tests und der Belohnung derjenigen, die es verdient haben. Das beide narrativen Stränge abschließende Ende hat den Effekt, die Verwundbarkeit selbst mit zu belohnen. Abschließend werden wir erwägen, wie die Erzählbarkeit des Märchens geprägt hat und inwiefern die Aufklärung im Volksmärchen das Erzählen selbst als Form begreift. Genauer: Es wird argumentiert, dass die Erzählung der Verwundbarkeit durch Prozesse der wiederholten Nacherzählung narrativ optimiert wurde ist und überhaupt in narrativer Hinsicht hochgradig optimal ist.en
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/2022/21550
dc.language.isodeen
dc.publisherMeiners Verlagen
dc.titleNarrative der Vulnerabilität. Märchen in der Aufklärungen
dc.typeArticleen

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